Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer.
	Das ist der glücklichen Stunde Sinn: Ich und die Farbe sind eins.

	Das Zitat von Paul Klee beschreibt die Arbeitsweise von Siegfried D. Posser.
	Es ist die Suche nach Farbe und Formen und diese in Kompositionen umzusetzen bei
	denen es Siegfried D. Posser darum geht, diese in den perfekten Einklang von 
	Harmonie zu bringen. Eckige, runde oder geschwungene Formen, meistens mit
	pastosem Farbauftrag, erzeugen für den Betrachter eine Bildsprache die 
	beruhigend aber dennoch Raum für die Erforschung des Dargestellten bietet.
	Im Fokus der künstlerischen Arbeit von Siegfried D. Posser steht die Findung
	seiner vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten, die im Inneren gefühlt und in
	seiner Umsetzung für den Betrachter sichtbar gemacht werden.
	Siegfried D. Posser geht es darum, in der Gestaltung seiner Bilder Raum für seine
	ureigene Inspiration zu lassen und sich frei von Vorbildern und Beeinflussungen
	zu bewegen. Motive und Bildkompositionen entstehen in der Spontaneität
	der Inspiration und reifen durch Malprozesse bei denen eine ständige
	Hinterfragung der Darstellung, der Platzierung und Wirkung von Formen und Farben
	auf die Wirkung des Betrachters erfolgt.
	Der Betrachter soll sich wohlfühlen, aber zugleich von der Wucht der Farbe
	gefangen sein.